Altech Advanced Materials AG

Straße
Ziegelhäuser Landstraße 3
Adresse
D- 69120 Heidelberg
Bundesland
Baden-Württemberg
WKN
A2BPG1
Telefon
06221-64924-0
Fax
 
Email
info@altechadvancedmaterials.com
Homepage
http://www.altechadvancedmaterials.com

Die Altech Advanced Materials AG (ISIN: DE000A31C3Y4 und DE000A31C3Z1) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine an der Frankfurter Wertpapierbörse im Regulierten Markt notierte Holdinggesellschaft. Ziel des Unternehmens ist es, am Markt der Festkörperbatterien für den stationären Batterieeinsatz mit CERENERGY® zu partizipieren.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Lithium-Ionen-Batterien. Durch ein innovatives Anodenmaterial auf Basis von hochreinem Aluminiumoxid (HPA) – Silumina Anodes™ – soll die Leistung dieser Batterie für die Elektromobilität deutlich gesteigert werden.

CERENERGY®-Batterien Projekt

Die Altech Batteries GmbH (ABG) ist ein Joint Venture mit dem weltweit führenden deutschen Batterieinstitut Fraunhofer IKTS ("Fraunhofer") zur Vermarktung der revolutionären CERENERGY® Natrium-Aluminiumoxid-Festkörperbatterie (SAS). CERENERGY® Batterien sind die bahnbrechende Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien. CERENERGY®-Batterien sind feuer- und explosionssicher, haben eine Lebensdauer von mehr als 15 Jahren und funktionieren in extrem kalten und wüstenartigen Klimazonen. Die Batterietechnologie verwendet Kochsalz und ist lithium-, kobalt-, graphit- und kupferfrei, was die Abhängigkeit von kritischen Metallpreissteigerungen und Problemen in der Lieferkette beseitigt.

Das Joint Venture vermarktet seine CERENERGY®-Batterie und plant den Bau einer 100-MWh-Produktionsanlage auf dem Gelände von Altech in Sachsen. In der Anlage sollen CERENERGY®-Batteriemodule für den Markt der Netzspeicherlösungen hergestellt werden.

Silumina Anodes

Die Altech-Gruppe hat eine nasstechnische Methode entwickelt, um im industriellen Standard kostengünstig und mit hoher Qualität Anodenmaterial einer Batterie mit hochreinem Aluminiumoxid im Nanometerbereich zu beschichten. Durch die Beschichtung von Silizium mit hochreinem Aluminiumoxid und die Beimischung des Materials in das übliche Anodenmaterial aus Graphit kann die Leistungsfähigkeit der Batterie erhöht werden. Bei einer Beimischung von 10 % ist eine Leistungssteigerung von mehr als 30 % in Labortests bestätigt, denn Silizium hat eine zehnfach höhere Energiespeicherkapazität gegenüber Graphit. Bisher konnte jedoch Silizium in kommerziellen Lithium-Ionen-Batterien nicht verwendet werden, da sich Siliziumpartikel während des Batterieladevorgangs um bis zu 300 % aufblähen, dies führt zum Teilversagen der Batterie. Gleichzeitig setzen sich Lithium-Ionen an der Anode als Trennschicht fest und sind somit deaktiviert, stehen also nicht mehr für den Energiefluss zur Verfügung. Das passiert zwar auch bei reinen Graphitanoden, aber bei siliziumhaltigen Anoden ist dieser negative Effekt viel stärker und führt zu einem Erstladeverlust von bis zu 50 % der theoretischen Batterieleistung. Diese Nebenwirkungen machten bisher die potenziellen Vorteile durch die Beimischung von Silizium zunichte. Die Altech-Gruppe hat es geschafft, Silizium im Nanometerbereich zu beschichten und damit die beschriebenen Probleme weitgehend zu überwinden.